Am Sonntag 13.04. wird im Rahmen der Veranstaltungsreihen der „langen Weddinger Nächte“ eingeladen zum antikolonialen Stadtrundgang mit Berlin Postkolonial e.V. durch das „Afrikanische Viertel“.
Für Alle, die sich kritisch mit den kolonialrassistischen Strukturen in Berlins Vergangenheit und Gegenwart auseinandersetzen wollen.
Auszug von Kolonialgeschichte „Afrikanisches Viertel“ – Berlin Postkolonial e.V.:
Die ersten beiden Straßen, die Kameruner Straße und die Togostraße, wurden bereits im Jahr 1899 benannt, als der Großteil des Viertels noch unbebaut war. Die Initiative dafür ging vom Berliner Magistrat aus, in dem der kolonialpropagandistisch aktive Stadtrat Ernst Friedel (1837-1918), Leiter des Märkischen Museums und Vorsitzender des Vereins für die Geschichte Berlins, über Jahrzehnte hinweg als Dezernent für Straßenbenennungen fungierte und dabei das Bild der Stadt entscheidend prägte.
13.04. | 14:00 Uhr | U-Bhf Afrikanische Straße | Mitmachen kostet nichts