Solidaritätstreff „Hart am Limit – Soziale Arbeit im Kapitalismus“

In unserem zehnten, monatlichen Solidaritätstreff tauschen wir uns wieder als Kolleg*innen aus. Gründe gibt es genug, angesichts der befürchteten massiven Einsparungen bei sozialen Dienstleistungen nach der Berlin-Wahl im September 2021 und der darauffolgenden Verabschiedung eines neuen Doppelhaushaltes. Denn wir als Beschäftigte im Sozialen Bereich wissen, dass soziale Angebote und Dienstleistungen stets als erste unter neoliberalem Spardruck und Kürzungspolitik leiden. Die Frage bleibt also aktuell: Wie können wir den neoliberalen Härten gegenüber uns und unserer Arbeit eine Solidarität als Arbeiter*innen entgegensetzen?

Dazu greifen wir die stets dringlichen Fragen nach betrieblicher Mitbestimmung und Erfahrungen betrieblicher sowie gewerkschaftlicher Organisierung in der neoliberalisierten Trägerlandschaft auf.

Im kommenden Treff diskutieren wir über Erfahrungen der klassenbewussten Organisierung von und mit Kolleg*innen. Hierfür haben wir im Solidaritätstreff Fragen an einen erfahrenen Betriebsratskollegen gestellt. Die Antworten sind nun eingetroffen und wollen mit unseren Erfahrungen in den Trägern diskutiert werden. Die diskutierten Antworten werden in einem Interview im Anschluss für Interessierte zusammengefasst und in einer Handreichung gedruckt. Diese dient in unseren Betrieben als Unterstützung zur Entwicklung des Bewusstseins als Lohnabhängige, der Politisierung unserer Belegschaften und fördert so notwendige betriebliche Auseinandersetzung zur Verbesserung unserer Beschäftigungsverhältnisse.

Debattenschwerpunkt im März:
How to… Wie Kolleg*innen betrieblich und gewerkschaftlich organisieren? (Teil 2)

Mi., 17.03.2021 |19:30 Uhr | online
Kontakt: arbeitskampf[at]unverwertbar.org

Wie an dem Solidaritätstreff teilnehmen?
Diese Runde findet online statt. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 15 Personen begrenzt. Um an dem Treffen teilnehmen zu können, bitten wir bis Montag, den 15.03., um eine Mail an: arbeitskampf[at]unverwertbar.org. Den Text zur inhaltlichen Vorbereitung des Treffens sowie den Link zur Videokonferenz bekommt ihr ebenfalls am Montag zugesandt.