Während Menschen weltweit für Frieden und Abrüstung auf die Straße gehen, beschließt die deutsche Bundesregierung in Mitten einer globalen Gesundheits- und Wirtschaftskrise ein sogenanntes „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr. Dazu kommt das Vorhaben, dauerhaft mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für das deutsche Militär auszugeben.
Die Profiteure dieser Kriegspolitik sind: Die Rüstungskonzerne. In den Büros von Heckler und Koch, ThyssenKrupp und Krauss-Maffei-Wegmann knallen die Champagner-Korken. Schon zu Beginn des Krieges in der Ukraine stiegen die Aktienkurse der Rüstungskonzerne in schwindelerregende Höhe. Es ist so klar wie nie: ihre Profite bedeuten Tod und Ausbeutung weltweit.
In der Nähe des Regierungsviertels arrangieren sie und ihre Lobbygruppen die nächsten Rüstungsexporte und den Ausbau der militärischen Schlagkraft der Bundeswehr. Egal ob im Krieg in der Ukraine, in Jemen, Türkei/Kurdistan, Ägypten oder Mali: es sind deutsche Konzerne, die an Krieg und Mord mitverdienen und weiter Öl ins Feuer gießen. Es gilt dem Krieg kein ruhiges Hinterland zu überlassen. Ein großer Teil der Banken, Thinktanks, Lobbyisten, Investmentfirmen und der Rüstungsindustrie haben ihren Sitz in Berlin-Mitte. Lasst uns die Kriegsprofiteure vor Ort benennen und gegen ihr mörderisches Geschäft aktiv werden.
Kommt am 28. Mai zur antimilitaristischen Fahrradtour des offenen Antifaschistischen und Antirassitischen Netzwerk Wedding. War starts here – let’s stop it here!
Antimilitaristische Fahrradtour
Sa. 28.05.22| 14 Uhr | S Anhalter Bahnhof