Preise runter!

Überblick

  1. Aufruf 12. November 2022
  2. Forderungen
  3. Material

Kundgebung im Wedding gegen Preissteigerungen und Energiekrise am 12. November 2022

Der Preisschock sitzt tief. Ob Tanken, Lebensmittel, Strom oder Heizen, fast alle von uns spüren die steigenden Preise täglich. Dazu steigen die Mieten unaufhörlich, während die Löhne seit Jahren sinken. Gleichzeitig verursacht die Coronapandemie und die immense Aufrüstung der Bundeswehr hohe Kosten. Wer soll das bezahlen?!

Preisexplosionen bei Waren des täglichen Bedarfes und bei unseren Mieten können wir nicht tolerieren! Es müssen jetzt radikale Maßnahmen her. Wir wollen nicht frieren, wir wollen nicht hungern und wir wollen uns nicht für das Notwendigste verschulden müssen.

Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft sind sich bisher einig: Während große Konzerne mit Milliarden unterstützt werden, bleibt für uns nur der Verzicht und die Aussicht auf eine verwüstete Natur. Die Grundversorgung wird für staatliche Gewinngarantien geopfert! Ob die statt der gekippten „Gasumlage“ nun abgerungene 200 Milliarden schwere „Gaspreisbremse“ tatsächlich das akute Leiden lindert, ist noch nicht absehbar. Das Einzige, worüber in der Politik letztlich permanent verhandelt wird, sind die Schmerzgrenzen des Zumutbaren.

Für uns gilt: Aus der Not darf kein Profit geschlagen werden. Wir verzichten nicht auf eine warme Wohnung, gesundes Essen und eine lebenswerte Welt für die Kriege und Profite der Reichen! 

Es muss jetzt alles daran gesetzt werden, die Preise für Energie, Lebensmittel, Miete und Benzin zu senken! Schluss mit Verzicht, Preisexplosion und Kürzungen! Raus aus der Armut, rauf auf die Straße!

Kommende Termine:

Rechte Kräfte versuchen jetzt schon, die Existenzängste der Bevölkerung für nationalistische, chauvinistische und rassistische Scheinlösungen zu missbrauchen. Ihnen werden wir keinen Raum geben. Um die Armutspolitik der Regierung und die Krisenentwicklung zu beenden braucht es soziale und demokratische Lösungen. Daher unterstützen wir gleichzeitig den Aufruf der Kampagne „Aufstehen gegen Rassismus!“. Hier unser längeres Statement dazu.

Was es jetzt braucht:

Darüber hinaus:

  • Vergesellschaftung der öffenlichen Infrastruktur und Grundversorgung
  • Vergesellschaftung der Betriebe der Daseinsvorsorge wie Gesundheit, Bildung und Soziales
  • Einführung einer Reichensteuer

Seit Beginn der Pandemie 2020 haben wir Lösungen zur Bewältigung der kapitalistischen Krise formuliert, im Kiez verteilt und auf Kundgebungen sowie Demonstrationen unter dem Motto „Von der Krise zur Enteignung“ auf die Straße getragen. Hier der aktuelle Forderungskatalog von 2022. Die Krise, ihre Profiteure und die ständigen Angriffe auf unsere Arbeits- und Lebensbedingungen können wir nur mit vereinten Kräften begegnen.

Material zum Mobilisieren

Zum selber Ausdrucken, Aufhängen und verteilen!

A3 Plakat (sw) – Motiv „Gasumlage“ (PDF)
A3 Plakat (sw) – Motiv „Mehrwertsteuer“ (PDF)
A3 Plakat (sw) – Motiv „Frieden“ (PDF)