12.10.: Ein Kiez kämpft für sein Krankenhaus! #Runde 2

Kundgebung am Samstag

Fast ein Jahr ist es her, dass sich die Kolleg*innen des Jüdischen Krankenhauses Berlin (JKB) zusammengeschlossen und erfolgreich einen Tarifvertrag für mehr Personal erstreikt haben.
Doch kurz bevor er in Kraft tritt, sollen auf einmal über 70 Kolleg*innen gefeuert werden.

Betroffen sind die Pflegehelfer*innen, die teils schon Jahrzehnte im JKB arbeiten und eng mit dem Team und dem Kiez verbunden sind.

Die Geschäftsführung des JKB verweist auf die Politik, die die Stellen künftig nicht mehr finanzieren will.

Den Kolleg*innen wird dabei die kalte Schulter gezeigt, sie müssen halt schauen, wie sie klar kommen, wenn sie den Job verlieren.

Für uns Weddinger*innen bedeutet das auf unbestimmte Zeit eine schlechtere Gesundheitsversorgung.

Für uns ist klar, dass weder die Kündigungen hinnehmbar sind, noch das dahinter stehende Problem eines Gesundheitssystems, das der Verwertbarkeit am Markt genügen muss.

Ausgehend von einem Nachbarschaftstreffen organisieren wir deshalb am kommenden Samstag eine Kundgebung vor dem Eingang des JKB.

Wir fordern:

– Entlastung statt Entlassung – Keine Entlassungen am Jüdischen Krankenhaus!

– Unsere Gesundheit ist keine Ware – Bedarfsgerechte Finanzierung des Gesundheitswesens statt Profitlogik!

Kommt zur Kundgebung:
Samstag, den 12.10. | 13.00 Uhr | direkt vor dem JKB (Heinz-Galinski-Straße 1)

Anschließend gehen wir von dort gemeinsam zum Tag des offenen Kiezhauses.