Heraus zum 08. März!

Als Kolleg*innen gehen wir am Internationalen Frauenkampftag gemeinsam und kämpferisch gegen Ausbeutung durch Lohnarbeit und aufgrund des Geschlechts auf die Straße.

Dazu beteiligen wir uns an der DGB-Demonstration „Feministisch, solidarisch, gewerkschaftlich“ und rufen auf, in den Care-Block zu kommen. Aus dem Solidaritätstreff heraus beteiligen wir uns praktisch an der Demonstration – ob in der Ausbildung, im Studium oder in „Lohn und Brot“, ob gewerkschaftlich organisiert oder (noch) nicht – gemeinsam mit zahlreichen Kolleg*innen tragen wir den Ruf nach würdigeren Arbeitsbedingungen in der (Re-)Produktionsarbeit und unseren Widerstand gegen patriarchale Unterdrückung laut und deutlich auf die Straße, in die Betriebe und in die Köpfe.

Was sich durch die jüngsten Kürzungen deutlich zeigt, ist eine dramatische Entwicklung: Der Sozialstaat wird mit jeder Sparmaßnahme weiter abgebaut. Alles, was dann noch übrig bleibt, wird prekär bezahlt und ausgestattet und zunehmend dem Ehrenamt zugeschoben, während gleichzeitig Milliarden in Militarisierung, Waffenlieferungen und Aufrüstung investiert werden

Wollen wir in einer Gesellschaft leben, in der wir Kanonenkugeln putzen, Kriegsversehrte therapieren und beraten und unsere Kinder in Tarnfarben zum Wehrunterricht schicken?

Wir sagen: Nein!

Unsere Gesellschaft braucht Solidarität und soziale Sicherheit, keine Aufrüstung und Ausbeutung!

Damit wir zur Demonstration gut ausgestattet sind, laden wir zur gemeinsamen Vorbereitung am 07. März um 18 Uhr in das Interbüro in der Genterstraße 60 ein. Wir bereiten ein Transparent vor. Außerdem können Schilder gebastelt werden (Material wird gestellt), damit wir der herrschenden Politik klar sagen: Schluss mit schlechten Arbeitsbedingungen, niedrige Löhne, Armut und Unterdrückung