Ein profitorientiertes und kaputtgespartes Gesundheitssystem, häusliche Gewalt und Feminizide sowie prekäre Arbeitsverhältnisse sind nur einige der Missstände, die bereits vor der Pandemie insbesondere Frauen* in ihrem Leben einschränkten.
Die Pandemie macht deutlich: Die kapitalistische und patriarchale Organisation der Gesellschaft, in der Profite über Leben stehen, sind unhaltbar! Es sind insbesondere Frauen*, die die sogenannte systemrelevante Arbeit verrichten, den Haushalt und die Angehörigen pflegen und gleichzeitig von Gewalt auf der Straße, durch Abschiebungen oder in den eigenen vier Wänden bedroht sind. Lasst uns aus der Isolation herauskommen, Solidarität zeigen und Forderungen für eine würdevolle Antwort auf die Krise auf die Straße tragen!
Es wird um 12 Uhr eine Schnitzeljagd #ShutDownPatriarchy zu mehreren interaktiven Stationen im Wedding geben und im Anschluss um 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Leopoldplatz vor dem Jobcenter.
Dabei werden die u.a. Forderungen und Lösungen aus dem politischen Forderungskatalog der Arbeitsgemeinschaft „Wedding Solidarisch“ stark gemacht:
- Alle Kolleg*innen in der Pflege, im Gesundheitswesen und den daran hängenden Bereichen wie Catering, Logistik, Technik usw. müssen angemessen entlohnt werden.
- Für ein Verbot von Outsourcing und Leiharbeit!
- Stärkung von Arbeiter*innenrechten und Betriebsräten gerade jetzt!
So. 31.05.2020
12 Uhr | Schnitzeljagd zum feministischer Aktionstag #ShutDownPatriarchy
15 Uhr | Kundgebung, Leopoldplatz (Elise-und-Otto-Hampel-Platz)
Achtetet auf die gebotenen Infektionsschutzregeln:
✔️ Tragt Mund-Nasen-Schutzmasken, Schal, Tuch o.ä.
✔️ Haltet mindestens 1,5 Meter abstand zueinander.
✔️ Kommt nur mit Personen eures Haushaltes auf die Kundgebung.