Solidaritätstreff: „Hart am Limit – Soziale Arbeit im Kapitalismus“

In unserem neunten, monatlichen Solidaritätstreff tauschen wir uns als Kolleg*innen aus.
Gründe gibt es genug. Angesichts der befürchteten massiven Einsparungen bei sozialen Dienstleistungen nach der Berlin-Wahl im September 2021 und der darauffolgenden Verabschiedung eines neuen Doppelhaushaltes, macht sich Unruhe bei manchen Trägern und ihren Beschäftigten breit. Die Frage ist unter den Vorzeichen der Coronakrise und einem erneuten (möglichen) Sparzwang von oben notwendiger denn je:
Wie können wir den neoliberalen Härten gegenüber uns und unserer Arbeit eine Solidarität als Arbeiter*innen entgegensetzen?

Dazu greifen wir die stets dringlichen Fragen nach betrieblicher Mitbestimmung und Erfahrungen betrieblicher sowie gewerkschaftlicher Organisierung in der neoliberalisierten Trägerlandschaft auf.

Am Februar-Termin unseres Treffs diskutieren wir über ein sozialistisches Verständnis, welches einerseits darauf hinarbeitet, diese knechtenden Verhältnisse zu überwinden, und zudem die eng gesteckten Grenzen Sozialer Arbeit im Kapitalismus kennt.
Der diskutierte Artikel wird im Anschluss in einer bestärkenden Handreichung für uns als solidarische Kolleg*innen wie Interessierte zusammengefasst und gedruckt werden. Die Handreichung dient in unseren Betrieben als Unterstützung zur Entwicklung des Bewusstseins als Lohnabhängige, der Politisierung unserer Belegschaften und fördert so notwendige betriebliche Auseinandersetzung zur Verbesserung unserer Beschäftigungsverhältnisse.

Debattenschwerpunkt im Februar:
Über den Tellerrand schauen: Soziale Arbeit unter sozialistischen Vorzeichen

Mi., 17.02.2021 | 19:30 Uhr | online
Kontakt: arbeitskampf[at]unverwertbar.org

Wie an dem Solidaritätstreff teilnehmen?
Diese Runde findet online statt. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 15 Personen begrenzt. Um an dem Treffen teilnehmen zu können, bitten wir bis Montag, den 15.02., um eine Mail an: arbeitskampf[at]unverwertbar.org. Den Text zur inhaltlichen Vorbereitung des Treffens (Länge: drei Seiten) sowie den Link zur Videokonferenz bekommt ihr dann zugesandt.