Für den Termin des elften Solidaritätstreffs am 21. April laden wir aufgrund der aktuellen Pandemiegeschehen zu einer geschlossenen Runde ein. Ganz praktisch gestalten wir Schilder und Transparente für die Aktionen am 30. April und 01. Mai, um unsere Forderungen nach würdigen Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit sichtbar auf die Straße tragen zu können.
Aufgrund der häufig prekären Arbeitsbedingungen angesichts schlechter Lohnverhältnisse, dünner Personaldecken, Arbeitsverdichtungen, häufig fehlender betrieblicher Mitbestimmungen, stark erhöhter Gefahren sich im Sozialen Bereich sowie in Berufen des Gesundheitswesens mit Corona zu infizieren und vielen weiteren Schieflagen, ist es notwendiger denn je, sich als Arbeiter*innen in unseren sozialen Berufen politisch zu organisieren.
Auch im Hinblick auf das Wahljahr 2021 sowie den ökonomischen Auswirkungen der Coronakrise zeigen wir deutlich, dass wir keine Verschlechterungen unserer Arbeitsverhältnisse hinnehmen werden. Im Gegenteil: gemeinsam mit gewerkschaftlich und betrieblich aktiven Kolleg*innen stärken wir unser Bewusstsein als Arbeiter*innen. Neben den politischen Diskussionen um die aktuell herrschenden Zustände und notwendige Verbesserungen in unseren Arbeitsbereichen, werden wir in diesem Jahr noch praktischer werden. Kollektiv schaffen wir Momente der Solidarität und praktischer Unterstützung für aktive Kolleg*innen.
Wir rufen somit alle Kolleg*innen dazu auf, sich am 30. April um 17 Uhr der Demonstration „Von der Krise zur Enteignung“ im Wedding anzuschließen und am 01. Mai mit uns zur klassenkämpferischen Demonstration „Nicht auf unserem Rücken – Gewerkschaften und Lohnabhängige in die Offensive! Demonstration am 1. Mai: Gemeinsam gegen die Krise!“ um 11 Uhr zum S-Bahnhof Hackescher Markt zu kommen.
Wir freuen uns über viele weitere mitgebrachte Schilder, Fahnen, Banner und Chöre, welche die Bedingungen der Sozialen Arbeit im Kapitalismus benennen und zu überwinden suchen.
Die Ankündigung zum kommenden, zwölften Solidaritätstreff am 19. Mai folgt!
Weitere Informationen zum Solidaritätstreff gewünscht? Schreibt an arbeitskampf[at]unverwertbar.org und lasst Euch auf den Verteiler setzen. Hier erhaltet ihr regelmäßig Einladungen zu den monatlichen Treffen und weitere Informationen.