Einladung zum offenen Café gegen Preissteigerungen und Energiekrise
Liebe Nachbar*innen,
die Krise ist da. Wir spüren es jeden Tag, ob beim Tanken, im Supermarkt oder bei unseren Nebenkosten. Seit Jahren steigen die Mieten in Berlin ins unermessliche, während unsere Löhne gleich bleiben oder in der herrschenden Konkurrenz noch unterboten werden. Schon jetzt kann man sich das Leben in dieser Stadt kaum leisten.
Von den Verantworltichen in Politik und Wirtschaft können wir nichts erwarten. Sie beweisen ihre Unfähigkeit und Inkompetenz im Umgang mit der Krise jeden Tag aufs Neue. Die Ampelregierung ist sich einig: Konzerne sollen mit Milliarden unterstützt werden und für uns bleibt nur der Verzicht. Das Einzige, worüber in der Politik letztlich permanent verhandelt wird, sind die Schmerzgrenzen des Zumutbaren. Im ausgerufenen „Energiekrieg“ der Scholz-Regierung droht die Massenarmut.
Ob schlecht bezahlt oder arbeitslos, Studentin oder Rentner, wichtig ist, dass wir uns im Angesicht der Krise zusammenschließen und uns gemeinsam gegen die Armutspolitik der aktuellen Bundesregierung stellen. Es gilt: Nicht locker lassen! Wir wollen unsere Wut und Solidarität in eine konkrete Organisierung vor Ort überführen. Deswegen möchten wir uns mit euch austauschen:
- Was können wir in unseren Kiezen gegen die hohen Mieten und explodierenden Nebenkosten machen?
- Wie können wir als Nachbar*innen gemeinsam gegen die Krise aktiv werden?
- Welche Rolle spielen Arbeitskämpfe und Gewerkschaften im Zuge der Inflation?
- Wer macht Profit mit Krieg und Krise und wie können wir uns der Spaltung durch Rassismus, Sexismus und nationalistische Lügen entgegenwirken?
Kommt vorbei beim offenen Café gegen Preissteigerungen und Energiekrise und lasst uns gegenseitig austauschen, vernetzen und kennenlernen. Weitere Infos demnächst auf dieser Sonderseite.
So. 09.10.22 | 13-16 Uhr | Offenes Café im Kiezhaus Agnes Reinhold