Wir laden die Kolleg:innen der Sozialen Arbeit ein, bei der großen Mietenwahnsinn-Demonstration gemeinsam auf die Straße zu gehen. Wir sagen: Wohnungen statt Waffen! Zusammenschließen gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn.
Wir fordern: Her mit der Hauptstadtzulage! Her mit bezahlbarem Wohnraum!
Gemeinsam auf die Straße zur Demonstration gegen Mietenwahnsinn, Verdrängung und Wohnungsnot. Umsetzung des Volksentscheids zur Vergesellschaftung des Wohnraumes und Umsetzung der Hauptstadtzulage auch für freie Träger. Jetzt!
Das Vertrauen in den Berliner Senat ist nicht erst seit der Sabotage des erfolgreichen Volksentscheids 2021 zur Enteignung und Vergesellschaftung der großen Immobilienkonzerne nachhaltig gestört. Auch das gebrochene Versprechen, den freien Trägern die Hauptstadtzulage zu zahlen, zeigt: Auf diese Regierung ist kein Verlass. Deshalb schließen wir uns zusammen und verbinden die Kämpfe für bezahlbaren Wohnraum und faire Löhne in dieser Stadt.
Zum 01. Juni 2024 ruft der Solidaritätstreff Soziale Arbeit deshalb dazu auf, weiter Druck auf die Straße zu bringen und dem Senat zu zeigen: Nicht mit uns! Versprechen halten, her mit der Hauptstadtzulage! Her mit bezahlbarem Wohnraum! Hierfür schließen wir uns mit einem Block der Sozialen Arbeit der Mietenwahnsinn-Demonstration am 01.06. um 14 Uhr am Potsdamer Platz an.
Die katastrophale Wohnungsproblematik betrifft uns alle: als Lohnabhängige und als Nutzer*innen Sozialer Arbeit, denen wir tagtäglich in unserer Arbeit zur Seite stehen. Immer mehr Menschen sind von steigenden Mieten, Wohnungslosigkeit und unsicheren Wohnverhältnissen betroffen. Lasst uns gemeinsam dafür einstehen, dass Wohnen kein Luxus, sondern ein grundlegendes Menschenrecht ist.
Zugleich ist es an der Zeit, dem Senat klar zu machen: Versprechen halten, Kohle her! Die Hauptstadtzulage wurde auch den 100.000 Beschäftigten der freien Träger in dieser Stadt versprochen. Dieses Versprechen wurde gebrochen, weil die Regierung mit Kürzungen im Sozialbereich die Interessen der Reichen bedient: Krieg und Aufrüstung werden finanziert, während soziale Einrichtungen kaputtgespart und geschlossen werden.
Die katastrophale Wohnungsproblematik und die unsoziale Sparpolitik des Senats machen eine nach professionellen Maßstäben angemessene und bedarfsgerechte Versorgung der Nutzer*innen sozialer Arbeit unmöglich. Und machen das Leben in dieser Stadt zunehmend immer unerträglicher. Damit muss endlich Schluss sein! Bereits auf der 1. Mai-Demonstration des DGB waren wir als Teil des klassenkämpferischen Blocks auf der Straße und haben unsere Forderungen deutlich gemacht. Und wir werden weitermachen, bis sie umgesetzt sind.
Wir fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit und die sofortige Umsetzung der versprochenen Hauptstadtzulage d.h. alle Entgeltbestandteile des aktuellen TV-L für alle Beschäftigten der Sozialen Arbeit!
Wir fordern konsequente Maßnahmen des Staates, um die Wohnungsnot und die Politik der sozialen Spaltung zu beenden. Es ist an der Zeit, Armut nicht länger zu verwalten, sondern die Ursachen zu bekämpfen! Her mit der Vergesellschaftung, Wohnraum für alle!
Lasst uns daher gemeinsam die Kämpfe verbinden und im Block der Sozialen Arbeit auf die Straße gehen. Seid dabei, zeigt Solidarität und kämpft mit uns für eine gerechtere Zukunft. Lasst uns laut werden für bezahlbaren Wohnraum und gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
Samstag, 01. Juni 2024 | 14:00 Uhr | Potsdamer Platz
Schnappt euch eure Kolleg:innen, Familien, Freund:innen und auf gehts in den Block der Sozialarbeitenden. Ihr findet uns am Hochbanner: „Hauptstadtzulage! – Faire Löhne für freie Träger!“
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