Wir laden euch herzlich zum Tresenabend unserer Stadtteilorganisierung ein.
Neben leckeren und kühlen Getränken und den Möglichkeiten, sich über konkrete Kämpfe im Stadtteil und darüber hinaus zu informieren, bieten wir einen spannenden Infoabend.
Schwerpunkt: Jeder Euro zählt! Sozialabbau stoppen – Hauptstadtzulage für alle!
Seit November 2020 schürt der Berliner Sparsenat bewusst die Ungleichheit zwischen den Arbeiter*innen und zahlt gnädigerweise seinen eigenen Beschäftigten, z.B. in den Bezirksämtern oder in den landeseigenen Kitas, eine Hauptstadtzulage in Höhe von 150€ monatlich, um die hohen Mieten und stark gestiegen Lebenserhaltungskosten zu decken.
Die Beschäftigten der freien Träger erhalten diese Zulage sowie viele weitere Entgeltbestandteile des T-VL nicht und werden so um ihre gerechte Entlohung beraubt. Seit Jahren kämpfen wir daher vereint mit den Gewerkschaften für eine Angleichung der freien Träger an den TV-L.
Nachdem der (Verräter-) Senat seine Zusage, den Beschäftigten im Sinne der Lohngerechtigkeit die Hauptstadtzulage sowie den Inflationsausgleich und weitere hart erkämpfte Entgeltbestandteile des TV-L zu zahlen, wenige Wochen später auf schändliche Weise zurückzog, begründete er dies mit der noch nicht abgeschlossenen Tarifierung der Hauptstadtzulage.
Eine endgültige Entscheidung steht damit noch aus und wird voraussichtlich am 25. September, dem vorerst letzten Verhandlungstag zur Tarifierung der Hauptstadtzulage zwischen den Gewerkschaften und der TdL, fallen. Alle Infos und Hintergründe rund um den Kampf um die Hauptstadtzulage und vieles mehr erfahrt ihr beim nächsten Tresen vom Solidaritätstreff Soziale Arbeit.
Wer sich darüberhinaus solidarisch anschließen möchte, um den Senat mit der Entschlossenheit der Kolleg:innen aus den freien Trägern in die Knie zu zwingen, beteiligt sich vorab an unserer Protestaktion am 03.09.2024 um 17:30 Uhr vor dem Roten Rathaus.
Fr., 06.09.2024 | ab 17:00 Uhr | Interbüro (Genter Straße 60)