Solidaritätstreff: “Hart am Limit – Soziale Arbeit im Kapitalismus”

In unserem achten, monatlichen Solidaritätstreff tauschen wir uns als Kolleg*innen aus. Gründe gibt es genug. Angesichts der befürchteten massiven Einsparungen bei sozialen Dienstleistungen nach der Berlin-Wahl im September 2021 und der darauffolgenden Verabschiedung eines neuen Doppelhaushaltes, macht sich Unruhe bei manchen Trägern und ihren Beschäftigten breit. Die Frage ist unter den Vorzeichen der Coronakrise und einem erneuten (möglichen) Sparzwang von oben notwendiger denn je:
Wie können wir den neoliberalen Härten gegenüber uns und unserer Arbeit eine Solidarität als Arbeiter*innen entgegensetzen?

Dazu greifen wir die stets dringlichen Fragen nach betrieblicher Mitbestimmung und Erfahrungen betrieblicher sowie gewerkschaftlicher Organisierung in der neoliberalisierten Trägerlandschaft auf.

Im kommenden Treff diskutieren wir über Erfahrungen der klassenbewussten Organisierung von und mit Kolleg*innen. Dabei sammeln wir Fragen für ein Interview mit einem erfahrenen Betriebsratskollegen. Dieses Interview wird im Anschluss in einer bestärkenden Handreichung für uns als solidarische Kolleg*innen wie Interessierte zusammengefasst und gedruckt werden. Die Handreichung dient in unseren Betrieben als Unterstützung zur Entwicklung des Bewusstseins als Lohnabhängige, der Politisierung unserer Belegschaften und fördert so notwendige betriebliche Auseinandersetzung zur Verbesserung unserer Beschäftigungsverhältnisse.

Debattenschwerpunkt im Januar:
How to… Wie Kolleg*innen betrieblich und gewerkschaftlich organisieren?

Mi., 20.01.2021 | 19:30 Uhr | online
Kontakt: arbeitskampf[at]unverwertbar.org

Wie an dem Solidaritätstreff teilnehmen?
Diese Runde findet online statt. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 15 Personen begrenzt. Um an dem Treffen teilnehmen zu können, bitten wir bis Montag, den 18.01., um eine Mail an: arbeitskampf[at]unverwertbar.org. Den Text zur inhaltlichen Vorbereitung des Treffens (Länge: zwei Seiten) sowie den Link zur Videokonferenz bekommt ihr am 19.01. zugesandt.