Hiermit laden wir euch herzlich zum 28. Solidaritätstreff „Hart am Limit – Soziale Arbeit im Kapitalismus“ ein! Gemeinsam tauschen wir uns als Kolleg*innen über unsere Arbeitsverhältnisse aus und sprechen über aktuelle betriebspolitische und gewerkschaftliche Themen. Dabei stehen prekäre Arbeitsbedingungen und unsere Solidarität als Lohnarbeiter*innen im Vordergrund. Bei lohnpolitischen Konflikten und betrieblichen Kämpfen unterstützen wir einander. Neben den Themen zu betrieblicher und gewerkschaftlicher Organisierung werden wir uns beim nächsten Solitreff mit mit dem Folgenden befassen:
Schwerpunktthema: Soziale Arbeit für umme? Lohnarbeit im Angesicht von Deprofessionalisierung und Ehrenamt
Soziale Widersprüche wie Armut, Wohnungs- und Obdachlosigkeit, Drogenkonsum oder schlichtweg die notwendige Begleitung durch das Leben unserer Zielgruppen im ständigen Streiten um Würde: Soziale Arbeit fängt diese Widersprüche im Kapitalismus stets und ständig auf. Im Zuge von Sparpolitiken und der permanenten Gefahr von finanziellen Kürzungen in der Sozialen Arbeit kommt ständig der Gedanke auf, dass unsere professionelle Arbeit doch auch mit Ehrenamt zu leisten wäre. Freiwilliges Engagement wird daher von Teilen der herrschenden Politik gefordert. Das übt Druck auf uns, die Zielgruppen der Sozialen Arbeit sowie unsere Arbeitsbedingungen aus. Gemeinsam schauen wir auf vergangene und aktuelle Debatten und sprechen darüber, wie wir uns gegen “Soziale Arbeit zum Nulltarif” wehren. Eine Kollegin aus dem Solidaritätstreff wird hierzu einen kleinen Input vorbereiten.
Falls ihr weitere interessierte Sozialarbeiter*innen kennt, die gerne auf unseren Verteiler möchten, könnt ihr uns die entsprechenden E-Mail-Adressen von Kolleg*innen schicken, die wir aufnehmen sollen.
Hinweis: Bitte kommt tagesaktuell und negativ getestet sowie symptomfrei. Vielen Dank!
Mi., 19.10.2022 | 19:30 Uhr | Kiezhaus (Afrikanische Straße 74)
Kontakt: arbeitskampf[at]unverwertbar.org