14.02.: Veranstaltung und Diskussion „Warum soll Berlin sparen?“

Streik statt Verzicht! Wir lassen uns nicht kaputtsparen!

Die im Dezember beschlossenen milliardenschweren Haushaltskürzungen des Berliner Senats haben zurecht Entsetzen verursacht. Und im nächsten Jahr soll noch massiver gekürzt werden. 

Diese Sparpolitik bedroht nicht nur die soziale Infrastruktur Berlins, sondern verschärft auch prekäre Arbeitsbedingungen, vor allem im sozialen und kulturellen Bereich. In den (Arbeits-)Kämpfen für optimale Finanzierungen für kulturelle und soziale Angebote, einen öffentlichen Nahverkehr und würdige Arbeitsverhältnisse werden stets die gleichen Argumente hervorgekramt. Auch bei den aktuellen Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes zum TVöD und bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) wird gebetsmühlenartig die „Es ist kein Geld da“-Ausrede wiederholt.

Wir stellen uns die Fragen:
Wie kam Berlins vielgenannte Verschuldung zustande? 
Was haben die massiven Privatisierungen der letzten Jahrzehnte damit zu tun?
Welche politischen Entscheidungen auf Bundesebene (Schuldenbremse, Steuerpolitik, milliardenschwere Aufrüstung für Krieg) gehen den Spardiktaten voraus?

Gemeinsam diskutieren wir mit Gotthard Krupp, Mitglied im Landesbezirksvorstand ver.di Berlin-Brandenburg und Vorsitzender des Landesvorstandes (Fachbereich Kunst, Medien und Industrie Berlin-Brandenburg), wie der Widerstand gegen den anstehenden Sozialkahlschlag und die Aufrüstung zusammengeführt werden kann.

Die Veranstaltung ermöglicht interessierten Kolleg:innen und Nachbar:innen, die sich bisher noch nicht besonders mit Wirtschafts- und Finanzpolitik von Bund und Land auseinandergesetzt haben, einen Einstieg in dieses wichtige Thema.

Fr., 14.02.25 | 18:00 Uhr | Kiezhaus Agnes Reinhold (Afrikanische Straße 74, 13351 Berlin)