Kein Raum der AfD, sozialer Ausgrenzung und Rassismus

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Für den kommenden Montag, 26.10.2015, hatte der Charlottenburg-Wilmersdorfer Bezirksverband der rassistischen und sozialchauvinistischen Partei “Alternative für Deutschland” (AfD) eine Veranstaltung im Wedding angekündigt. Nach dem gescheiterten Versuch des rechten COMPACT-Magazins, Mitte September in der Weddinger Gerichtstraße eine Diskussionsveranstaltung durchzuführen, sollte nun eine zweite rassistische Hochleistungsveranstaltung im Stadtteil stattfinden. Nachdem das Restaurant “La Luz” in den Osram-Höfen über die Hintergründe der Reservierung informiert wurden, cancelten sie diese umgehend.

Diesmal sollte der selbsternannte “Islamexperte” Hamed Abdel Samad über “Christenverfolgung” und “politischen Islam” sprechen. Beide Punkte sind seit jeher Anlass für anti-muslimischen Rassismus und Kulturrassismus rechter Gruppen und Parteien. Als ägyptisch-deutscher Politologe, muslimisch sozialisiert, fungiert Samad willig als “intellektuelle Referenzperson” von Rassist*innen vieler Couleur. In Zeiten gesellschaftsumfassender rassistischer Hetze, tagtäglicher geistiger und tatsächlicher Brandstiftung, müssen wir umso stärker für eine solidarische Gesellschaft zusammenstehen und kämpfen! Also: Haltet eure Augen und Ohren offen! Es ist davon auszugehen, dass die AfD versucht, Ersatzräume zu finden. Wenn ihr Informationen habt, meldet diese. Organisieren wir zusammen Widerstand. Stören, verhindern, blockieren- gemeinsam gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung.

Alternative für Deutschland? Im Auge behalten! Göz önünde bulundurmak! Schulter an Schulter gegen Rassismus! Irkçılığa karşı omuz omuza!

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