Weitere Gerichtstermine zur solidarischen Prozessbegleitung gegen die Zwangssanierung und Mieterhöhung für die Hausgemeinschaft der Bornholmer 50 und Jülicher 30. Kleines Frühstück im Amtsgericht Wedding, Berlin Brunnenplatz 1 gefällig? – kommt zahlreich!
16.04.2015 / 9.45 Uhr / Saal 363
19.05.2015 / 10.00 Uhr / Saal 258
Die Häuser Bornholmer Str. 50 und Jülicher Str. 30 wurden von einer privaten Eigentümerin an die Schweizer Stiftung Edith Maryon vererbt. Obwohl die Stiftung die Häuser geschenkt bekommen hat und die Auflage besteht, „weiterhin günstigen Wohnraum anzubieten und bis auf weiteres 95% der Nettomieteinnahmen ins Gebäude zur reinvestieren”, wird durch Modernisierungsankündigung die Kaltmiete bis auf 7,90 Euro pro qm getrieben. Zum Teil massive Grundrissveränderungen sollen zudem die beste Vermarktung der Wohnungen sicherstellen. Verhandlungen mit der Stiftung sind bislang an ihrem Beharren auf 11% Modernisierungsumlage gescheitert. So ergeben sich aus den Wohnungen Renditen von bis zu 25,9%. Die Stiftung Edith Maryon, vertreten durch ihren Geschäftsführer Christoph Langscheid, zerrt uns nun vor Gericht, um ihre finanziellen Interessen durchzusetzen. Uns ist klar, daß wir uns gegen eine Stiftung wenden, die viele gute Projekte ermöglicht hat. In diesem Fall läuft jedoch etwas aus dem Ruder, wofür wir keine Erklärung haben und auch nicht bekommen.
So werden wir nach den Worten des Chefs der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, verfahren: „Wir werden tun, was wir tun müssen . . .”
Eine Chronologie der Ereignisse findet ihr hier.