Stand: Januar 2025
Als sozialistische Stadtteilorganisierung verfolgen wir das Ziel Berührungspunkte mit revolutionärer, klassenkämpferischer und linker Politik für Menschen in unserem Stadtteil zu schaffen. Dabei fokussieren wir uns auf die Möglichkeit eines gemeinsamen Bruchs mit tagtäglicher Unterdrückung, Ausbeutung und Ausgrenzung. Darüber hinaus zeigen und vermitteln wir Perspektiven zu ihrer Überwindung auf. Was das heißt, könnt ihr in unserem politischen Selbstverständnis nachlesen.
Wir erkennen an, dass eine übergeordnete, breite, verbindliche und kämpferische Organisation notwendig ist, in der wir solidarisch und kollektiv Kämpfe (zusammen-) führen. Die Überwindung der kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen Verhältnisse, durch Kämpfe auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen, soll dadurch ermöglicht werden.
Worin arbeiten wir?
In den Praxisfeldern organisieren wir uns als Lohnabhängige, Studierende, Auszubildende und Erwerbslose gezielt in verschiedenen Bereichen unseres Alltags:
- Der betriebliche Kampf (in der sozialen Arbeit) – arbeitskampf(ät)unverwertbar.org
- Der internationalistische und antiimperialistische Kampf – afaktion(ät)unverwertbar.org
- Der mietenpolitische Kampf – mietenkampf(ät)unverwertbar.org
- Der Auf- und Ausbau von räumlicher Infrastruktur im Wedding, die sozialen Zentren Kiezhaus und Interbüro als Orte gelebter Solidarität info(ät)kiezhaus.org bzw. afaktion(ät)unverwertbar.org
Gefährlichere Zeiten brauchen neue linke Antworten und Perspektiven, um revolutionäre Theorie, Praxis und Organisierung wieder schlagkräftig zu machen. Wir arbeiten weiter daran unseren Teil zur Beantwortung der Frage beizutragen, wie sich eine populäre, wirkmächtige und sozialistische Organisierung in der imperialistischen Metropole darstellt.
Um dies zu erreichen, sind aktive und demokratische Teilhabe und die breite Einbindung unserer lohnabhängigen Klasse besonders wichtig. An der Schaffung einer massenhaften, kämpferischen Basis arbeiten wir unermüdlich. Die Leerstellen der Linken im Alltag der krisengebeutelten und aufgehetzten Gesellschaft sowie den sozialen Fragen werden wir nach besten Kräften ausfüllen. Wichtig zu benennen sind hier das Kiezhaus sowie das Interbüro als Orte der politischen und sozialen Begegnung im Wedding und Berlin; als Ausgangsorte der gelebten Klassensolidarität.
In diesem Sinne arbeiten wir weiterhin an einem zeitgemäßen Organisationsmodell, das demokratisch und zentralistisch aufgebaut ist. So ermöglichen wir Menschen aktive Partizipation, klare Entscheidungs- und Handlungsfähigkeiten, sowie die verbindliche Umsetzung einer stärkenden Strategie und Taktik sowie letztlich gewinnbare Kämpfe und gelebte Solidarität. Dieses Modell bringen wir in Debatten um Organisierungsmodelle sowie im Rahmen unserer Praxis ein. Die Debatte soll schlussendlich politische Perspektiven schaffen für diejenigen politischen Organisationen, die sich qualitativ und quantitativ weiterentwickeln wollen sowie diejenigen Engagierten stärken, die in der Suchbewegung nach einem verlässlichen Organisationsmodell sind.
Ihr könnt jederzeit mit uns in Kontakt treten, ob bei Aktionen, regelmäßigen Veranstaltungen, unseren monatlichen Tresen oder einfach per Mail: hwvw[ät]riseup.net bzw. den oben genannten Mailadressen.
Mehr zu unserem politischen Selbstverständnis findet ihr hier.
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Hände weg vom Wedding ist korporatives Mitglied des Solidaritätsvereins 3ezwa e.V., Verein für Gerechtigkeit in Deutschland und Freiheit in Palästina.
Gemeinsam mit der Unterstützung bundesweiter Gruppen wird 3ezwa die in Deutschland angegriffenen Menschenrechte stärken und für das Recht auf ein Leben in Freiheit und Würde im gesamten Gebiet des historischen Palästina kämpfen.
Selbstverständnis von 3ezwa – Palestine Legal Fund
Zur besseren Verständlichkeit, wie eine kontinuierlich arbeitende politische Organisation funktionieren kann, dokumentieren wir hier unser vereinfacht dargestelltes Organigramm: