Nun aber ehrlich: wenn ein Investor mit dem Namen “Cresco Capital Group” im Wedding Studi-Appartmentes bauen will, kann das nichts Gutes bedeuten. Die Geschäftsführer Alexander Bürk und Daniel Schuldig wollen 700 Wohnungen für Studierende in der Brunnenstraße 123-125 bauen. Der Quadratmeterpreis bei ähnlichen Projekten der Cresco Capital Group, wie am Frankfurter Tor, in Friedrichshain, liegt bei 20 Euro pro m²! Die Wohnungen sind dabei max. 30m² groß, inkl. Küche und Toilette. Das Credo des alten Senats und seines inkompetenten Bausenators Andreas Geisel (SPD), lautete nicht zuletzt: Bauen, bauen bauen.
Völlig egal schien es, wer was für wen baut. Derzeit errichtet die Cresco Capital Group 700 Wohnungen im Volumen von 83 Millionen Euro, die 2017 fertiggestellt sein sollen.
Dass von einer privaten Bauwirtschaft mit klaren Rendite- und Profitinteressen nichts zu erwarten, verdeutlicht die Bewerbung des Friedrichshainer Bauprojektes:
„Wir errichten eine erstklassige Studentenwohn-Plattform, die unseren Investoren attraktive Renditen und hohen Kapitalschutz bietet.“
Diese Neubauten sind Teil eines ständig verschärfenden Aufwertungsprozesses im Wedding und ganz Berlin. Falls ihr selbst solche Projekte in eurem Kiez gesehen habt, schreibt uns und/ oder kommentiert die Beiträge. Organisieren wir uns gemeinsam gegen den Ausverkauf der Stadt und unserer Kieze.
Ihr seid selbst von Verdrängung betroffen und/ oder möchtet Euch gegen Mietenwahnsinn einbringen? Kommt zum nächsten Treffen vom #NetzwerkZusammenfürWohnraum.
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